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    Los Angeles – Das müsst ihr bei eurem ersten Besuch gesehen haben

    Los Angeles gehört als Stadt der Filmfabrik und Stars mit seinen vielen touristischen Sehenswürdigkeiten zweifelsfrei zu den bekanntesten Städten an der Westküste der USA. Auch bei Touristen ist L.A. aufgrund seiner Vielfältigkeit wohl eine der beliebtesten Städte für eine USA-Reise. Aufgrund des dichten Verkehrs und der Weitläufigkeit des Stadtgebietes ist eine gute Vorabplanung jedoch das A und O, um keine wertvolle Zeit im Auto zu verschwenden. Ich verrate euch, wie ihr das am besten anstellt und welche Spots ihr auf jeden Fall gesehen haben müsst.

    Backyard Bowls

    Da für mich das Frühstück zu den besten und wichtigsten Mahlzeiten gehört und der gesunde Lifestyle in Los Angeles einfach dazugehört, haben wir den Tag bei Backyard Bowls in Santa Monica gestartet. Dort gibt es nicht nur die verschiedensten Frühstücksbowls wie Porridge oder Acai, sondern auch Avocado Toasts und Smoothies.
    Von hier aus sind es außerdem nur noch wenige Minuten zu den zwei bekanntesten Stränden von L.A.

    Santa Monica

    Der Santa Monica Pier ist eine der größten Sehenswürdigkeiten in Los Angeles und gilt als absolutes Wahrzeichen der Stadt Santa Monica. So manch einer mag ihn bereits aus der Serie „O.C. California“ oder anderen Filmen und Serien kennen, denn nicht selten ist er der Drehort von zahlreichen Hollywood-Produktionen. Gerade deswegen gibt es wahrscheinlich keinen besseren Ort, an dem man die „California Vibes“ so sehr spürt wie beim Laufen über den Steg des kleinen Vergnügungsparks mit seinem unverkennbaren Riesenrad. Hier endet übrigens auch die berühmte Route 66 – ein entsprechendes Schild befindet sich unmittelbar am Eingang zum Pier. Direkt nebenan könnt ihr außerdem dem ein oder anderen Muskelprotz beim Trainieren am Original Muscle Beach zuschauen oder einfach mal wieder Kind sein und eine Runde Schaukeln – natürlich mit Blick auf den Pazifik. 😉

    Venice Beach

    Nicht weniger berühmt und beliebt ist der Venice Beach mit seinen riesigen Palmen entlang der Strandpromenade. Dabei hat das Viertel weit mehr zu bieten als nur seinen schönen hellen Sandstrand. Auch hier findet ihr einen Muscle Beach, an dem Bodybuilder in einem Open-Air-Fitnessstudio ihre gestählten Muskeln zur Schau stellen. Bekannt ist aber auch der angrenzende Skaterpark, in dem ihr die oft waghalsigen Sprünge und Kunststücke der Skater bestaunen könnt.

    Aber nicht nur die Strandpromenade ist ein schöner Ort zum Flanieren, auch abseits des Strandes lohnt sich der nähere Blick, z.B. auf die wesentlich ruhiger gelegenen sogenannten „Venice Canals“, die durch Brücken die beiden Uferseiten der künstlich angelegten Kanäle verbinden. Ursprünglich wollte der Gründer von Venice, Abbot Kinney, hier ein „Venedig in Amerika“ entstehen lassen.

    In Venice findet ihr außerdem neben vielen hippen Cafés und Vintagestores auch eine überdurchschnittliche Dichte an Street-Art, die euch zahlreiche coole Fotokulissen bietet. Für mich das absolut schönste Viertel in L.A., da man hier den Einfluss der vielen Künstler und Freigeister bis heute spürt, wenn man durch die Straßen flaniert.

    Griffith Observatory

    Das Griffith Observatory mag nicht für jeden ein Begriff sein, dennoch dürften es die meisten zumindest aus den ein oder anderen Filmen, wie beispielsweise „La La Land“ kennen. Obwohl es sich bei dem 1935 erbauten Gebäude eigentlich um eine Sternwarte mit einem angeschlossenen Astronomie-Museum handelt, kommen die meisten der über eine Millionen jährlichen Besucher wahrscheinlich vorwiegend wegen des atemberaubenden Ausblicks, den man von dort über Los Angeles genießen kann. Aufgrund seiner Lage an der Südseite des Mount Hollywood hat man aber auch einen fantastischen Blick auf das Hollywood Sign, was ebenfalls zu dem enormen Besucheransturm beiträgt. Aber auch das Gebäude des Observatoriums bietet durch seinen leicht ägyptisch angehauchten Stil mit seiner riesigen Kuppel ein unverkennbares Fotomotiv.

    Hollywood Sign & Hollywood Hills

    Wahrscheinlich ist es die Frage aller Fragen: Von wo aus schießt man das perfekte Foto vom Hollywood Sign? Darüber streiten sich wahrscheinlich bis heute die Geister und es kommt auch immer darauf an, aus welcher Perspektive ihr es fotografieren möchtet. Dennoch gibt es drei Plätze, von denen ihr einen sehr guten Blick auf das Schild werfen könnt.

    Griffith Observatory

    Wie oben bereits erwähnt, zählt das Griffith Observatory wohl zu den bekanntesten Spots, von denen man das Hollywood Sign fotografieren kann. Jedoch ist der Winkel von hier aus sehr spitz und die Entfernung noch recht groß, weswegen es meiner Meinung nach bessere Fotolocations für das Hollywood Sign gibt.

    Lake Hollywood Park

    Dieser Foto-Spot ist mein persönlicher Favorit. Von hier aus habt ihr einen perfekten Blick auf das Sign und nirgendwo kommt ihr näher an das Schild heran (es sei denn ihr macht eine Wanderung). Nebenbei fährt man außerdem über den weltberühmten Mulholland Drive an den Villen der Hollywood Hills vorbei.
    Am besten parkt ihr am 3115 Canyon Lake Drive und lauft dann solange die Straße hoch, bis ihr den für euch besten Spot gefunden habt. Alternativ könnt ihr natürlich auch direkt vom Lake Hollywood Park aus ein Foto schießen, habt aber wahrscheinlich viele andere Menschen mit auf dem Bild, die das gleiche vorhaben 😉

    North Beachwood Drive

    Wenn ihr euch das Wandern und und Fahren durch die Hollywood Hills sparen wollt, eignet sich dieser Foto-Spot. Am besten fahrt ihr bis kurz vor die Kreuzung „Glen Oak Street“. Von hier aus könnt ihr ein Foto frontal und von unten aufnehmen. Eine ganz andere Kulisse mit Palmen und der Straße im Hintergrund, aber dennoch ein super cooler Foto-Spot.

    Walk of Fame

    Ich muss tatsächlich gestehen, obwohl ich mittlerweile bestimmt schon vier- oder fünfmal in Los Angeles war, habe ich es noch nie zum Walk of Fame geschafft. Kollegen zufolge soll er nämlich alles andere als glamourös und Hollywood-like sein und damit deutlich unspektakulärer, als man es sich aufgrund der alljährlichen prachtvollen Oscar-Verleihung vorstellen mag. Dennoch möchte ich ihm definitiv nicht seine Berechtigung absprechen und er sollte in der Liste der wichtigsten Sehenswürdigkeiten nicht fehlen. Schließlich zieht er jährlich sicher nicht völlig grundlos rund zehn Millionen Touristen an. Und letztlich kann ja immer noch jeder selbst entscheiden, ob es einem der Besuch wert ist. In jedem Fall lohnt es sich bestimmt schon alleine deswegen, um einmal den Ort zu sehen, an dem die Stars über den roten Teppich Richtung Dolby Theater laufen, wenn es wieder heißt: „And the Oscar goes to…“

    Melrose Avenue

    Das Bekannteste an der Melrose Avenue ist sicherlich die von Colette Miller mit Graffiti gestaltete Engelsflügel-Wand, für die Touristen gerne mal in der Schlange stehen, um sich vor der Wand ablichten zu lassen. Aber auch unabhängig davon bietet die belebte Einkaufsstraße viele Möglichkeiten, sich die Zeit zu vertreiben. Mir haben besonders die vielen mit bunten Graffitis geschmückten Häuser sowie die Café- und Restaurantszene gut gefallen – einfach eine schöne Straße zum Flanieren und Treiben lassen!

    Rodeo Drive & Beverly Hills

    Als Abschluss eurer Tour könnt ihr von der Melrose Avenue Richtung Beverly Hills fahren. Hierbei handelt es sich übrigens nicht um einen Stadtteil von Los Angeles, sondern um eine eigenständige Stadt, in der sich vor allem die Reichen und Schönen angesiedelt haben. Deswegen wundert es einen auch nicht, dass sich hier die teuerste Einkaufsstraße der Stadt befindet: Der Rodeo Drive. Die mit Palmen und einem Luxuslabel nach dem anderen gesäumte Straße ist ein beliebtes Fotomotiv bei Touristen. Aber auch das Beverly Wilshire Four Seasons Hotel, das ihr vielleicht aus Pretty Woman kennt, liegt am Rodeo Drive und lockt viele Besucher und Fans des Films an.

    Fazit

    Natürlich hat Los Angeles neben den von mir vorgestellten Sehenswürdigkeiten noch viel mehr zu bieten. Wenn ihr aber nur die wichtigsten Stationen in kürzester Zeit gesehen haben wollt, dann bietet sich die Tour wunderbar an. Falls ihr etwas mehr Zeit habt, solltet ihr unbedingt südlich die Küstenstraße bis zum Laguna Beach herunterfahren oder dem nördlich gelegenen Malibu einen Besuch abstatten. Die Aussichten, die ihr auf dem Weg genießen könnt, sind einfach traumhaft und einmalig. Und wer noch etwas mehr Zeit hat, kann auch noch das nahe gelegene Disneyland in Anaheim oder die Universal Studios Hollywood besuchen.

    Los Angeles ist auf jeden Fall eine Stadt, in der ihr genau das bekommt, was ihr vermutlich von ihr erwartet: Der typische Cali-Vibe, wunderschöne weitläufige Strände, beeindruckende Sehenswürdigkeiten, die man sonst nur aus Filmen kennt und ein Hauch von Glamour und Luxus.

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